So zeigte sich bereits früh im letzten Saisonspiel in der Neckarhalle, welches zu ungewohnter Zeit am Sonntagnachmittag vom allseits bekannt souveränen Schiedsrichtergespann Fath/Gruber angepfiffen wurde, dass es an diesem Tag nicht zu einem Sieg der Insel-Handball reichen sollte. Zu stark war das Spiel der SpVgg von technischen Fehlern geprägt, die die Gäste zu Kontern einluden. Zudem zeigte sich die Kneier-Sieben erst ab der 20. Minute aggressiver und deutlich konsequenter in der Abwehr. So konnte wenigstens die zwischenzeitliche 7-Tore-Führung des TVG zum 11:15 Pausenstand verkürzt und werden.

Die Hoffnung war also da, diesen Lauf weiter zu bestätigen und dem Spiel doch noch eine Wende zu geben. Nach der Pause gelang es auch gleich, den Rückstand auf drei Tore zu verkürzen. Ausgerechnet zwei dicht aufeinander folgende Überzahlspiele ließ Ilvesheim ungenutzt. Zusätzlich brachte sich die „Erste“ durch Unaufmerksamkeiten in Defensive und Offensive immer wieder selbst um ihren Lohn. So keimte letztmals in der 52. Spielminute beim 21:24 Hoffnung auf. Danach zeigte sich der TVG kaltschnäuzig und traf dreimal zum vorentscheidenden 21:27. Trainer Mark Kneier warf nach einer Auszeit mit einer veränderten Abwehrformation nochmal alles in die Waagschale. Zu mehr als einem guten Gefühl für die letzte Partie in Oberflockenbach sollte es aber nicht mehr reichen.

Damit versäumte es Ilvesheim vor heimischer Kulisse „BigPoints“ einzufahren. Gegen einen keineswegs unschlagbaren Gegner hielt man nach anfänglichen Schwierigkeiten gut mit. Eigene Fehler verhinderten aber mehr. So ist man – wie bereits erwähnt – kommende Woche deutlich unter Zugzwang. Durch den gewonnenen direkten Vergleich gegen Neckarau hat es die Mannschaft in der eigenen Hand, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. Zudem hat man gegen den TV Oberflockenbach nach der knappen 30:31-Heimpleite in der Vorrunde etwas gutzumachen.

Es spielten: Fabian Bär (im Tor), Marco Hauck, Jens Krauss, Peter Garrecht, Torben Miller, Paul Garrecht, Jannik Grunz, Peter Nahlenz, Ferdinand Probst, Christian Pickarts, Benedikt Kratzer, Jaschar Mevius und Erik Mack.

Chr. Pickarts

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